Zwischen Harmonie und Durchsetzung: Machtdynamiken souverän navigieren

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Sarah, 28, ist seit drei Monaten Teamleiterin im Marketing einer Zürcher Tech-Firma. Bei der letzten Sitzung passierte es wieder: Ihr erfahrener Kollege Marc unterbrach sie mitten im Satz, stellte ihre Strategie infrage – und plötzlich diskutierte das ganze Team über seinen Gegenvorschlag. Sarah schwieg, innerlich kochend. Später ärgerte sie sich: «Warum sage ich nie etwas? Bin ich zu schwach für diese Rolle?»
Dieses Dilemma kennen viele junge Führungskräfte: Die Balance zwischen Durchsetzungskraft und Diplomatie zu finden, ohne dabei die eigene Authentizität zu verlieren. Oft entsteht ein Teufelskreis: Wer zu wenig reagiert, wird übersehen. Wer zu heftig reagiert, gilt als «schwierig». Doch es gibt einen dritten Weg.
Impuls 1: Die 3-Sekunden-Regel anwenden
Bevor du in kritischen Momenten reagierst, zähle innerlich bis drei. Das verschafft dir Zeit, bewusst zu entscheiden: Will ich jetzt sofort reagieren oder strategisch warten? Sarah hätte sagen können: «Marc, lass mich bitte ausreden – dann bin ich gespannt auf deine Perspektive.» Kurz, klar, respektvoll.
Impuls 2: Grenzen präventiv kommunizieren
Statt nur zu reagieren, setze proaktiv Spielregeln. Zu Beginn von Meetings kannst du sagen: «Mir ist wichtig, dass alle ausreden können, bevor wir diskutieren.» So schaffst du einen Rahmen, der deine Führung stärkt, ohne dass du dich rechtfertigen musst.
Impuls 3: Macht als Gestaltungsraum verstehen
Macht ist nicht gleich Dominanz. Es geht darum, Räume zu schaffen, in denen gute Entscheidungen entstehen. Wenn du unterbrochen wirst, gehst du nicht in den Kampfmodus, sondern lenkst konstruktiv: «Ich merke, das Thema bewegt uns alle. Lass uns strukturiert vorgehen.»
Reflexionsfrage: In welchen Situationen fällt es dir schwer, angemessen auf Machtspiele zu reagieren – und was würde sich ändern, wenn du Macht als Gestaltungsmöglichkeit statt als Kampf verstehst?
Echte Führungsstärke zeigt sich nicht darin, dass du nie herausgefordert wirst, sondern wie du mit diesen Herausforderungen umgehst. Sarah lernte: Authentische Macht entsteht, wenn du dir selbst treu bleibst und gleichzeitig klar positioniert bist.
Bereit, diesen Impuls in deiner Führungspraxis zu vertiefen?
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„Ich habe den Blog ‹Zwischen Harmonie und Durchsetzung› gelesen. Es ging um den Umgang mit Machtdynamiken in der Führung – und ich möchte dazu eine Reflexion machen.“
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