Authentisch führen: Wie Integrität deine Führungskraft stärkt

Sarah starrt auf ihre Notizen vom Teammeeting. Wieder einmal hat sie sich zurückgehalten, obwohl sie eine andere Meinung hatte. Ihr Kollege Thomas hingegen hat seine Sicht klar kommuniziert – und bekam Gehör. «Warum fällt es mir so schwer, meine Position zu vertreten?», fragt sie sich. Diese Frage beschäftigt viele junge Führungskräfte: Wie schaffe ich es, authentisch zu sein und gleichzeitig Einfluss zu nehmen?

Authentizität und Integrität gelten als Grundpfeiler erfolgreicher Führung. Doch in der Praxis entstehen oft Spannungsfelder: Soll ich meine Unsicherheit zeigen oder stark wirken? Wie ehrlich kann ich sein, ohne meine Autorität zu untergraben? Diese Dilemmata sind normal – und lösbar.

1. Klarheit über deine Werte schaffen

Bevor du authentisch führen kannst, musst du wissen, wofür du stehst. Authentizität bedeutet nicht, ungefiltert alles zu sagen, was dir durch den Kopf geht. Es bedeutet, dass dein Handeln mit deinen Grundwerten übereinstimmt. Nimm dir Zeit, deine drei wichtigsten Führungswerte zu definieren. Ist es Fairness? Transparenz? Wachstum? Diese Werte werden zu deinem Kompass in schwierigen Situationen. Wenn du weisst, was dir wirklich wichtig ist, fällt es leichter, auch unter Druck integer zu handeln.

2. Verletzlichkeit als Stärke verstehen

Viele junge Führungskräfte glauben, sie müssten alles wissen und immer stark wirken. Das Gegenteil ist der Fall: Echte Authentizität entsteht, wenn du auch deine Grenzen zugeben kannst. «Ich weiss es nicht, aber ich finde es heraus» ist ein Zeichen von Integrität, nicht von Schwäche. Wenn du Fehler eingestehst oder um Hilfe bittest, schaffst du eine Kultur des Vertrauens. Dein Team wird dich nicht weniger respektieren – im Gegenteil.

3. Konsequenz zwischen Worten und Taten

Integrität zeigt sich im Alltag: Hältst du deine Versprechen? Behandelst du alle Teammitglieder gleich fair? Lebst du die Werte vor, die du von anderen erwartest? Achte bewusst darauf, dass deine Handlungen mit deinen Aussagen übereinstimmen. Wenn du Feedback einfordern möchtest, dann höre auch wirklich zu und handle entsprechend. Diese Konsequenz baut über Zeit ein starkes Fundament des Vertrauens auf.

Reflexionsfrage: In welcher Situation hast du zuletzt gegen deine eigenen Werte gehandelt – und was würdest du heute anders machen?

Authentische Führung ist ein kontinuierlicher Prozess der Selbstreflexion und des bewussten Handelns. Du musst nicht perfekt sein, aber du solltest echt sein.

Bereit, diesen Impuls in deiner Führungspraxis zu vertiefen?

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„Ich habe den Blog ‹Authentisch führen: Wie Integrität deine Führungskraft stärkt› gelesen. Es ging um die Balance zwischen authentischem Auftreten und wirkungsvoller Führung – und ich möchte dazu eine Reflexion machen.“

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